Silhouette eines Bauarbeiters vor einem Kran

Förderung

Das Projekt Bina Bau wurde vom 01.08.2015 bis 31.12.2020 im Rahmen der ESF-Integrationsrichtlinie Bund, Handlungsschwerpunkt Integration statt Ausgrenzung (IsA), durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Bina Bau wurde gefördert.

Berufsperspektiven für junge Menschen

Den Teilnehmenden des Projektes wurde während eines Zeitraums von maximal einem Jahr eine praxisnahe und individuelle Vorbereitung und Unterstützung für eine betriebliche Ausbildung in der Bauwirtschaft geboten. Benachteiligte junge Menschen im Alter von 18 bis 35 Jahren insbesondere mit Migrationshintergrund, die noch keine abgeschlossene Berufsausbildung haben und sich für einen Ausbildungsberuf im Baubereich interessieren waren die Zielgruppe des Projekts.

Projektangebot

1. Orientierungsphase
Diese fand abwechselnd bei der Afög in Offenburg und im Kompetenzzentrum der Bauwirtschaft (KOMZET BAU) in Bühl (Baden) statt. Bei der Afög in Offenburg wurden theoretische und lebenspraktische Inhalte vermittelt:

  • Berufsorientierung
  • Bewerbungstraining
  • Bearbeiten unterschiedlicher Themen, z.B. Finanzen, Arbeitswelt, Gesundheit, etc.

Zusätzlich fand während der gesamten Projektdauer eine persönliche Betreuung der Teilnehmenden statt. Im KOMZET BAU Bühl gab es die Möglichkeit, unterschiedliche Bauberufe praktisch kennen zu lernen, z.B.

  • Fliesenleger
  • Zimmerer
  • Stuckateur
  • Wärme-Kälte-Schallschutzisolierer
  • Maurer
  • Beton- und Stahlbetonbauer
  • Straßenbauer

2. Praktikumsphase (wohnortnah)
Wenn klar war, welcher der Berufe der richtige für die Teilnehmerin bzw. den Teilnehmer ist, wurde ein Ausbildungsbetrieb gesucht, in dem sie bzw. er ein Praktikum machen kann. Im Idealfall, wenn das Praktikum gut läuft, konnte dort anschließend eine Berufsausbildung begonnen werden.

3. Ausbildungsbegleitung
Die Teilnehmende bzw. der Teilnehmer erhielten Unterstützung während der ersten Monate in der Ausbildung, so dass sie bzw. er nicht alleine ist, falls Probleme auftreten. Damit wurde der Gefahr eines vorzeitigen Abbruchs des Ausbildungsverhältnisses vorgebeugt.

Projektbeteiligte

Projektdurchführende waren als Verbundpartner die Werkstatt PARITÄT gGmbH (Stuttgart), die Arbeitsfördergesellschaft Ortenau (Offenburg) sowie das Kompetenzzentrum der Bauwirtschaft Bühl (Bühl).

Bina Bau wurde in enger Zusammenarbeit mit den Arbeitsagenturen und Jobcentern der Ortenau, des Landkreises Rastatt und der Stadt Baden-Baden sowie weiteren Partnern durchgeführt. Die Innungsbetriebe der südbadischen Bauwirtschaft stellten Praktika und Ausbildungsplätze zur Verfügung.